
Zur Debatte um die hohen Schulden in Nordrhein-Westfalen erklärt Katharina Gebauer, CDU-Landtagskandidatin: „Zu Recht hat unser Fraktionschef im Landtag, Armin Laschet, der rot-grünen Landesregierung eine Rechnung aufgemacht, die betroffen macht: Seit 1973 sind in unserem Bundesland 144 Milliarden Euro Landesschulden angehäuft worden. Dafür sind seither 136 Milliarden Euro an Zinsen aus den Steuern der Bürger gezahlt worden – und nur 8 Milliarden Euro netto wurden für Investitionen eingesetzt.“ Die Folgen einer solchen Politik, so Gebauer, sind auch in Niederkassel sichtbar – zum Beispiel am Zustand vieler Straßen und öffentlicher Gebäude. Doch nicht nur dort hat die rot-grüne Finanzpolitik schmerzliche Folgen.
„Das Land hat sich aus der Finanzierung von Schulsozialarbeitern in den Schulen unserer Stadt zurückgezogen“, klagt Marcus Kitz, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion in Niederkassel. Dabei sei alles, was mit der Betreuung von Schülerinnen und Schülern zu tun hat, eindeutig Ländersache. Kitz weiter: „Das landesseitige Einsparen von Sozialarbeitern trifft vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien. Erforderlich wären acht bis zehn Stellen für die drei weiterführenden und fünf Grundschulen. Es ist erwiesen, dass frühzeitige Betreuung für Kinder und Jugendliche der beste Beitrag zur Prävention und für Integration ist. Umso wichtiger ist dies angesichts der vielen Menschen, die aus dem Ausland zu uns gekommen sind.“
Katharina Gebauer, gelernte Erzieherin und Sozialpädagogin, kann diese Einschätzung nur bestätigen: „Gute Betreuung im prägenden Kindesalter kann über späteren Lebenserfolg mitentscheiden. Desungeachtet streicht die Regierung Kraft die Mittel und konterkariert damit ihren selbst gesetzten Kümmerer-Anspruch. Eine Mischung aus misslungener Finanzpolitik und Ideologie legt den Städten in meinem Wahlkreis zahlreiche Hindernisse in den Weg. Solche Barrieren müssen bei der kommenden Landtagswahl fallen. Außerdem braucht das Land dringend wieder eine wachstumsfreundliche Politik. Nur so können wir wieder Spielräume für mehr Investitionen gewinnen. Dafür will ich mich im neuen Landtag einsetzen.“
Empfehlen Sie uns!