Löschen, Retten, Bergen – Besuch der Feuer- und Rettungswache Troisdorf

16.07.2018

Unter dem Motto „Löschen, Retten, Bergen – Einsatz für die Menschen“ besuche ich in dieser Woche Organisationen und Institutionen in meinem Wahlkreis, um einen tieferen Einblick in deren alltägliche Arbeit zu erhalten und den dort tätigen Menschen meine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.

Der erste Teil meiner Sommertour hat mich heute zur hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache der Stadt Troisdorf geführt. Nach der Einkleidung ging es direkt zum täglich stattfindenden „Gerätecheck“, Hier konnte ich mich unter anderem von der Funktionsfähigkeit und Einsatzbereitschaft des Wasserwerfers überzeugen und durfte auch selbst Hand anlegen. Nach einer gemeinsamen Frühstückspause mit den Kameraden der Wachabteilung und interessanten Gesprächen zu den Arbeitsbedingungen der Feuerwehrleute ging es im Rahmen des „Arbeitsdiensts“ an die Sicht- und Funktionsprüfung der Drehleiter.

Bei strahlend blauem Himmel war es ein einzigartiges Erlebnis Troisdorf aus 30 Metern Höhe sehen zu dürfen. Der Leiter der hauptamtlichen Wache, Lars Gödel und seine Kollegen erklärten mir dabei noch mehr über die Möglichkeiten der Drehleiter. So wird diese beispielsweise sehr oft für die Rettung und den Transport von Liegendkranken benötigt, die nur durch ein Fenster abtransportiert werden können, wenn zum Beispiel das Treppenhaus einfach zu eng ist.

In Troisdorf ist die Feuerwehr auch für den Rettungsdienst zuständig, so dass ich ebenfalls einen Einblick in die Arbeit der Rettungswache und einen der drei RTWs bekommen habe. Gut ausgebildete Notfallsanitäter*innen, Rettungsassistent*innen und Rettungssanitäter*innen sind besonders wichtig, um die in den rollenden Arztpraxen verbauten Hightech-Geräte zur Rettung von Menschenleben richtig einsetzen zu können. Die Gelegenheit habe ich genutzt um mich nach dem Stand der Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes vor Ort zu erkundigen. So viel scheint festzustehen, das Berufsbild des Notfallsanitäters wird den Rettungsdienst in Deutschland im Laufe der nächsten 10 Jahre sehr verändern. Gerne greife ich die aufgeworfenen Fragen und Anregungen in meiner Arbeit im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr für deren Einsatz und Arbeit ich mich gar nicht genug bedanken kann.