Ortsumgehung Troisdorf L332n geht gut voran

25.06.2021

Während eines vor-Ort-Termins gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Biber und leitenden Mitarbeitern des Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen habe ich mich über den aktuellen Sachstand zum Bau der L332n informiert.

Die Fortschritte sind unübersehbar: Die Rad- und Gehwegbrücke am Herderweg neben dem Berufskolleg steht und wird auch schon gut genutzt. Darunter verläuft bereits ein Teil der Trasse, über die die Ortsumgehung für Sieglar und Eschmar führen wird. Die Stützmauer auf der Seite des Berufskollegs steht bereits. Ingesamt ist dieser Abschnitt der Ortsumgehung technisch sehr anspruchsvoll, da er insgesamt den Bau von vier Rad- /Gehwegbrücken, einer Eisenbahnbrücke und einer Brücke für den Autoverkehr umfasst, damit es keine höhengleichen Kreuzungen mehr gibt. Das dient der Verkehrssicherheit, aber auch dem Lärmschutz, da die gesamte Trasse dazu tiefer gelegt wird. So sind auch im weiteren Verlauf einige Hundert Meter Stützmauer notwendig. Zuvor werden noch erhebliche Erdräumarbeiten erfolgen, um die tiefer liegende Trasse anzulegen.


Die neue Ortsumgehung trägt in hohem Maße dazu bei, die Ortsteile Sieglar und Eschmar vom Verkehr zu entlasten.
Aktuell befindet sich der ca. 1,3 Kilometer lange 2. Bauabschnitt, welcher den Kreisverkehr an der Rathausstraße (K29) mit der Sieglarer Straße verbindet, gut im Zeitplan. Der 2. Bauabschnitt ist in fünf Bauphasen unterteilt. Die zweite Bauphase wird bald beendet sein. Die Ausschreibung der dritten Bauphase wird diesen Herbst beginnen, der Baubeginn ist für Anfang des nächsten Jahres geplant.
Die neue Ortsumgehung wird eine deutliche Reduzierung an Fahrzeugen in Eschmar und Sieglar mit sich bringen. Auch die Lärmbelastung in den Kernorten wird deutlich abnehmen und für den Durchgangsverkehr wird sich die Fahrtzeit zwischen Troisdorf und Niederkassel spürbar verkürzen.


Der Landesbetrieb Straßenbau NRW rechnet damit, zu Beginn des kommenden Jahres die Trasse ab der neuen Rad-/Gehwegbrücke am Herderweg fortführen zu können. Besonders komplex wird dabei der Knotenpunkt mit der Spicher Straße. Hier stellt sich unter anderem die Aufgabe, ein Versickerungsbecken inklusive Ölabscheider zu bauen, damit die Entwässerung der neuen Umgehung gut und umweltschonend funktioniert.