Nordrhein-Westfalen investiert weiterhin in verlässliche Betreuung

20.03.2024

In der aktuellen Sitzungswoche des Landtags stand das Thema des Offenen Ganztags (OGS) an Grundschulen im Fokus. Nordrhein-Westfalen hat beträchtliche Mittel bereitgestellt, um das OGS-Angebot auszubauen und wird diesen Weg konsequent weiterverfolgen. Seit 2017 sind die Ausgaben für OGS von 454 Millionen Euro auf 780 Millionen Euro in diesem Jahr gestiegen, was einer Steigerung von über 70 Prozent entspricht. Insgesamt wurden fast 5 Milliarden Euro in den Ausbau des OGS investiert, wodurch seit 2017 122.900 neue OGS-Plätze geschaffen wurden. Für das Schuljahr 2024/2025 stehen bereits 430.500 Plätze zur Verfügung, und die Landesregierung wird den Ausbau in den kommenden Jahren weiter vorantreiben, um sicherzustellen, dass ab 2026 alle Kinder mit einem Rechtsanspruch einen zuverlässigen OGS-Platz erhalten.

Die verlässliche und qualitative Betreuung der Kinder steht dabei im Mittelpunkt. Die Landesregierung hat fachliche Grundlagen für den weiteren Ausbau beschlossen, um eine hochwertige OGS-Betreuung sicherzustellen. Durch klare Vorgaben schafft die Regierung Verlässlichkeit für Kinder, Eltern, Kommunen, Personal und Träger.

Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 900 Millionen Euro für den Neubau, Umbau und die Ausstattung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote setzen Bund, Land und Kommunen ein deutliches Zeichen. Nordrhein-Westfalen hat bereits im letzten Jahr eine Förderrichtlinie erlassen, um den Kommunen die zügige Nutzung von Bundesmitteln zu ermöglichen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherheit des vor Ort tätigen Personals. Durch die fachlichen Grundlagen, sichert die Landesregierung den Trägern u.a. in der Personalkoordinierung Planungssicherheit zu. Dies umfasst auch Personen, die keine grundständig qualifizierten Kräfte sind, aber dennoch wichtige Aufgaben in der OGS-Betreuung übernehmen. Zudem wird ein umfassendes Fortbildungs- und Qualifizierungsangebot bereitgestellt.

Diese Maßnahmen sollen die Kommunen dabei unterstützen, ab 2026 den Rechtsanspruch auf verlässliche Betreuung zu gewährleisten. Ziel ist es, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.