Mit Frank Haakvort, dem Geschäftsführer der Haakvort-Gruppe habe ich mich auf einer Station meiner Sommertour über seine Erfahrungen im immer wichtiger werdenden Bereich der Elektromobilität unterhalten.
Es war ein Gespräch, in dem wir uns durchaus kritisch mit der Mobilitäts- und Verkehrswende auseinandergesetzt haben. Fest steht, dass hier Handlungsbedarf besteht. Wir wollen und müssen den Individualverkehr erhalten, denn der ÖPNV ist nicht immer automatisch eine Lösung. Gleichwohl müssen wir offen sein für neue Technologien.
Im Bereich der E-Mobilität steht uns eine große Aufgabe bevor. Wir benötigen ein flächendeckendes Ladesäulennetz aus Schnellladesäulen und benutzerfreundliche Bezahlsysteme. Um den Weg der E-Mobilität weiter zu gehen, brauchen wir Fahrzeuge, die über eine ausreichende Reichweite verfügen und in der Anschaffung für alle Bürgerinnen und Bürger finanzierbar sind.
Ein Aspekt, der in der Debatte oft übersehen wird, ist der Nachhaltigkeitsfaktor der Batterien. Diese sind in der Herstellung oftmals weder nachhaltig noch umweltschonend, sondern die Rohstoffe der Batterien, wie Kobalt, werden teils unter menschenrechtlich fragwürdigen Bedingungen gewonnen. Diese Probleme werden oft ins Ausland verlagert.
Gerade der faire und nachhaltige Rohstoffbezug für Batterien spielt neben der Leistungsfähigkeit eine entscheidende Rolle. Wir benötigen umweltverträgliche Batterien mit einer besseren Klimabilanz, die gut entsorgbar und recyclingfähig sein müssen.
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