Zukunft made in Germany: Zu Besuch bei Reifenhäuser

26.03.2025

Die Reifenhäuser Gruppe mit Stammsitz in Troisdorf zeigt, wie Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Kunststoffverarbeitung auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld gelingen können.

Im Mittelpunkt des Austauschs mit CEO Bernd Reifenhäuser und Dr. Benedikt Brenken, Leiter der Initiative R-Cycle, stand der digitale Produktpass. Dahinter steht ein System, mit dem sich Verpackungen entlang ihres Lebenszyklus lückenlos nachverfolgen lassen. Dadurch wird transparent, welche Materialien verwendet wurden und wie eine Verpackung recycelt werden kann – ein großer Mehrwert für alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. Gerade mit Blick auf die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) sind solche Lösungen entscheidend. Diese wird künftig hohe Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit und Recyclingfähigkeit von Verpackungen stellen.

Im Gespräch wurde deutlich, wie wichtig verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen für derartige nachhaltige Innovationen sind. Neue Technologien und Produkte können sich nur durchsetzen, wenn sie wirtschaftlich konkurrenzfähig sind. Es braucht daher klare Vorgaben und Planungssicherheit – denn Unternehmen investieren nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Genau hier ist auch die Politik gefragt. Der enge Austausch mit der Wirtschaft ist daher besonders wichtig – denn die Transformation hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft gelingt nur gemeinsam. Ich freue mich darauf, diesen Dialog fortzusetzen.