Armutsbekämpfung in NRW

21.12.2022

Das Thema Armutsbekämpfung hat einen hohen Stellenwert in NRW. Die Landesregierung hat daher im Rahmen der „Konferenz gegen Armut“, deren Ziel es war, den Austausch mit allen beteiligten Akteuren zu intensivieren, ein umfangreiches Unterstützungsprogramm vorgestellt. Der „NRW-Stärkungspakt – gemeinsam gegen Armut“ hat die Zielsetzung, Bürgerinnen und Bürger sowie Beratungsstellen und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur zu unterstützen, um die aktuellen finanziellen Herausforderungen zu meistern.

Tafeln, Einrichtungen für Wohnungslose und Menschen in Notsituationen werden mit 150 Millionen Euro unterstützt, weitere 60 Millionen Euro sollen die gestiegenen Energiekosten in Kindertageseinrichtungen abfedern. Mit 60 Millionen unterstützt der Stärkungspakt Einrichtungen und Dienste der Eingliederungshilfe bei den Energiemehrkosten. Dabei ist das Unterstützungsprogramm nur ein erster Schritt zur Armutsbekämpfung. Mit dem „Pakt gegen Kinderarmut“ stößt die Landesregierung außerdem einen Prozess an, um Kinder- und Jugendarmut zu bekämpfen, damit Armut nicht vererbt wird.

Anfang Dezember hat auch die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer zum Thema Armut im Plenum des Landtags NRW gesprochen. Unter anderem hat sie hervorgehobenen, dass die Auslöser von Armut wie ein niedriges Bildungsniveau oder unterbrochene Erwerbsbiografien in den Fokus genommen werden müssen. Ziel muss in ihren Augen sein, die Ursachen für Armut zu bekämpfen, um nachhaltige Wirkung zu erzielen. Die Bekämpfung von Armut, so sagt die Landtagsabgeordnete, ist eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung.
Hier können Sie die Rede nachlesen oder sich ansehen (S. 17-20 oder ab 1:07h).